Heilenergie wird auch als die unendliche bzw. universelle Lebensenergie bezeichnet. Verbindet man sich bewusst mit ihr, so ist eine Stärkung der Selbstheilungskräfte und das Lösen von Blockaden möglich.
In diesem Blogbeitrag lasse ich dich an meinen persönlichen Erkenntnissen und Erfahrungen zum Thema Energieheilung teilhaben.
Inhalt
8. Heilsitzung als Klient erleben
1. Was ist Heilenergie?
Heilenergie wird auch als die unendliche bzw. universelle Lebensenergie bezeichnet. Verbindet man sich bewusst mit ihr, so ist eine Stärkung der Selbstheilungskräfte und das Lösen von Blockaden möglich. Diese Lebensenergie wird je nach Kulturkreis z.B. auch als Ki, Chi, Qi oder Prana bezeichnet.
Man kann sich das in etwa so vorstellen, als wären in der universellen Lebensenergie nicht nur die Kraft für Entwicklung und Veränderung enthalten, sondern auch das Wissen darum, also all die Informationen, die dafür benötigt werden. So als gäbe es einen Bauplan oder eine Art Blaupause für den optimalen Zustand und ein kranker Körper könnte sich daran orientieren und die notwendigen Korrekturen einleiten. Daher spricht man auch gerne von einer Art „intelligenter Energie“. Demnach braucht ein Energetiker, Geistheiler oder Heilmedium diese Energie auch nicht bewusst zu lenken, sondern „nur“ zu kanalisieren.
Reiki ist eine aus Japan stammende Methode. Der Begriff setzt sich zusammen aus „Rei“ (Geist bzw. Seele) und „Ki“ (Energie). Es geht also um die „spirituelle/geistige Lebensenergie“. Reiki kann mit Handauflegen, aber auch durch eine Fernsitzung stattfinden. Ein Reiki-Praktizierender öffnet sich für die universelle Energie und leitet diese an den Klienten weiter.
Beim Geistigen Heilen kann hier noch eine spirituellere Ebene, wie z.B. ein Gebet, dazukommen.
Trance Healing ist eine Methode aus dem englischen Spiritualismus, bei der ebenso die Geistige Welt eine große Rolle spielt.
Wir bezeichnen die Geistige Welt auch als das Jenseits und die Schamanen nennen sie die Anderswelt. Es geht hier um die feinstoffliche Ebene in der die Geistigen Wesen bzw. Spirits, wie beispielsweise Verstorbene, Ahnen, Schutzengel, Geistführer und Krafttiere existieren.
2. Das Energiesystem
Prinzipiell geht man in der Energiearbeit davon aus, dass alles Energie ist, die man in feststofflich und feinstofflich unterscheiden kann. Materie, wie bspw. unser Körper, zählt zur feststofflichen oder auch „niedrig schwingenden“ Energie, währenddessen unser Geist zur feinstofflichen oder auch „höher schwingenden“ Energie gehört.
Innerhalb dieses Energiesystems gibt es Wechselwirkungen zwischen den Ebenen, sodass sich eine Veränderung auf körperlicher Ebene auch auf die geistige auswirken kann und umgekehrt.
Wir können uns vorstellen, dass sich unser Geist vom Körper trennt, wenn wir sterben und dieser in der Geistigen Welt bzw. der feinstofflichen Ebene weiter existiert. Beim Trance Healing verbindet man sich nicht "nur" mit einer universellen Energiequelle, sondern vielmehr mit der Geistigen Welt, in der man auch Geistige Helfer („Spirit Guides“) um Unterstützung bitten kann.
3. Mein Verständnis von Körper, Geist und Seele
Wenn man sich mit dem Thema Heilung beschäftigt, erforscht man zwangsläufig auch den Dreiklang aus „Körper, Geist und Seele“. Vielleicht hast du dich selbst schon mal gefragt, was die Seele eigentlich ist und wie sie sich vom Geist unterscheidet.
In meinem Weltbild, das sich erst in den letzten Jahren durch meine Arbeit entwickelt hat, besitzt nicht jeder seine eigene Seele, sondern wir teilen uns alle eine Seele (ONE SOUL) oder sind Teil des „Großen Geistes“, wie indigene Völker es vielleicht nennen würden.
Jeder individuelle Geist (SPIRIT) ist dabei eine Art Teilmenge der Seele und kann entweder einen Körper (BODY) haben („leben“) oder nicht („ungeboren“ bzw. „verstorben“). Ich stelle mir das folgendermaßen vor:
"Du und ich: wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen." - Mahatma Gandhi
So glaube ich, dass die Seele, der Große Geist, die Geistige Welt oder die universelle Lebensenergie wahrscheinlich ein und dasselbe sind und uns alle miteinander verbindet.
4. Selbstheilung vs. Fremdheilung
Heilung ist für mich eine Rückverbindung zur Seele.
Wenn es dir schwerfällt vorzustellen, dass dir eine unendliche Energiequelle zur Verfügung steht, dann denke an die grenzenlose, bedingungslose Liebe, die du für deine Familie, Tiere oder Freunde empfindest. Der große Geist - unsere Seele - ist Liebe. Ihr dürfen wir uns wieder öffnen. Und das kann verdammt schwer sein, denn wir alle haben schon mal etwas erlebt, dass uns verletzt hat, weswegen wir vllt. unbewusst Schutzmauern um unser Herz gelegt haben. Es erfordert Mut unser Herz zu öffnen.
Öffnest du dein Herz, verbindest du dich mit der Seele, der unendlichen Quelle der Liebe und all der Energie und Informationen, die dir bei der Heilung helfen.
Liebe heilt. Herzöffnung ist der Anfang. Mut ist der erste Schritt.
Reiki, Geistiges Heilen und Trance Healing haben die Annahme gemeinsam, dass man als Heiler bzw. Heilmedium für andere lediglich Kanal für die Energie und Informationen („Channeling“) ist, die der Klient benötigt und man nicht selbst die Verantwortung für die Heilung des Klienten trägt. Man heilt nicht, sondern hilft dem Klienten sich selbst zu heilen, da man davon ausgeht, dass jede Heilung eine Selbstheilung ist.
5. Bewusstseinszustand
Man kann sich die Geistige Welt vielleicht auch als einen anderen Bewusstseinszustand vorstellen.
Unsere Gehirnwellenfrequenzen werden wie folgt aufgeteilt:
· Gamma (32 - 500 Hz)
· Beta (16 - 32 Hz)
· Alpha (8 - 16 Hz)
· Theta (4 - 8 Hz)
· Delta (0-4 Hz)
Als Heilmedium streben wir eine Entspannung im Bereich Alpha bis Theta an, um uns mit der universellen Energie bzw. Geistigen Welt zu verbinden. Dies braucht nicht durch ein EEG gemessen werden, man bekommt mit der Übung einfach ein Gefühl für diesen Bewusstseinszustand.
Während das Ziel als Reiki-Praktizierender eher darauf liegt, den Energiefluss zu verbessern und mögliche Blockaden spüren und lösen zu können, so geht es im Trance Healing eher darum die Atmosphäre, also eine Art heilsames Energiefeld mit der Geistigen Welt, aufzubauen. Dies sind jedenfalls meine persönlichen Erkenntnisse, die ich in den letzten Jahren machen durfte.
6. Meine persönlichen Erfahrungen
Mit Reiki bin ich sozusagen aufgewachsen. Meine Oma und Mama lernten Reiki, um mich als Kleinkind nach einem Unfall mit chronischer Verletzung zusätzlich zu den regelmäßigen Krankenhausaufenthalten unterstützen zu können. Ich hatte im Alter von fast zwei Jahren versehentlich Industriereiniger getrunken und meine Speiseröhre musste von da an neun Jahre lang ca. alle 2-4 Wochen unter Vollnarkose gedehnt (d.h. bougiert) werden, damit das Narbengewebe nicht zuwächst und ich einigermaßen gut essen und trinken konnte.
Als Jugendliche hatte ich dann ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde, als ich einen Termin bei einer Reiki-Meisterin hatte und der Abstand bis zur nächsten OP dadurch auf ganze 4 Monate statt Wochen verlängert wurde – eine unglaubliche Erleichterung für mich damals. Ab diesem Zeitpunkt war ich von der Wirkung von Energiearbeit überzeugt und ich machte als Erwachsene selbst den ersten Reiki-Grad.
Die dabei empfangende Reiki-Einweihungsenergie empfand ich als sehr intensiv. Ich hatte das Gefühl, irgendwie aufgeladen zu werden und fühlte einerseits eine wohlig-warme Bettschwere und andererseits, als würde ich abheben und fliegen. Ich weiß noch, wie ich mir damals in der Pause eine Pommes vom Imbiss nebenan gegönnt hatte, um wieder „runterzukommen“.
Ich vertiefte mich in das Thema Heilung und machte eine Ausbildung im Geistigen Heilen, um mehr zu lernen. Auch hier spürte ich die Wirkung körperlich, ich bekam Augenlidflattern und hatte ein unbestimmtes Gefühl des Berührtseins.
Zum Trance Healing kam ich schließlich durch meine mediale Ausbildung. In der ersten Übungssitzung, die ich geben durfte, hatte ich das Gefühl mein ganzer Körper stünde unter Strom. Er wurde ganz steif, sodass ich immer tiefer in die Entspannung sinken konnte, ohne mir Sorgen machen zu müssen, umzufallen, da ich im Stehen arbeitete. Ich spürte ganz deutlich die Anwesenheit meines Spirit Guides und ein paar Momente fehlen mir in meiner Erinnerung komplett, so als wäre mein Geist auf Reisen gegangen. Im Trance Healing habe ich mein Steckenpferd entdeckt.
7. Meine Art der Heilarbeit
Beim Reiki lernt man z.B. die Theorie zum Energiesystem, wie bspw. der Aura und den Chakren, und heilsame Symbole und Schriftzeichen kennen. Es gibt verschiedene Positionen wie man die Hände beim Klienten auflegen kann und die Ausbildung absolviert man konsekutiv in mehreren Graden bis man die Technik quasi zur Meisterschaft gebracht hat. Auch beim Geistigen Heilen kann man verschiedene Herangehensweisen lernen.
Beim Trance Healing jedoch zählt vor allem die Verbindung zur Geistigen Welt. Es gilt hier vielmehr zu lernen loszulassen oder gar sich komplett fallenzulassen. Es geht dabei um Vertrauen und Hingabe zur Geistigen Welt und bspw. darum in einem Trance-Zustand die Kontrolle abgeben zu können für das, was in dieser magischen Verbindung geschieht. Trance Healing ist pure Praxiserfahrung, es gibt hier wenig Theoretisches zu lernen, sondern mehr durch die Erfahrung zu begreifen.
Die unterschiedlichen Herangehensweisen sind menschliche Konzepte. Wenn ich mittlerweile eine Heilsitzung gebe, könnte ich das gar nicht mehr genau abgrenzen, was davon Reiki, Geistiges Heilen, Channeling oder Trance Healing ist. In meinen Fernheilsitzung fließt alles wunderbar zusammen. So hatte ich z.B. auch bei einer Reiki-Sitzung in einem Übungskreis das Gefühl, ein Geist bzw. Spirit Guide wäre an meiner Seite und würde mich dabei unterstützen meine Hände intuitiv auf die richtigen Körperstellen aufzulegen – unabhängig von den gelernten Handpositionen.
Jede Heilsitzung ist individuell und ich folge keinem vorgegebenen Ablauf mehr, sondern gebe mich dem Moment hin und lasse mich führen.
"Sabrina's Art der Heilung funktioniert wie eine Art Channeling. Ich konnte bei der Demonstration eine Art Lichtsäule oder Lichttunnel bei ihr und dem Klienten wahrnehmen. Diese Heilweise funktioniert sehr gut über Distanz." - Martin Zoller, Healer Day 2019, Schweiz
8. Heilsitzung als Klient erleben
Jede Heilsitzung ist einmalig und kann sich auch als Klient immer unterschiedlich anfühlen. Manche spüren die Energie wie Wellen durch den Körper fließen, einige spüren Wärme oder Kühle, ein Kribbeln an bestimmten Körperstellen oder auch das Gefühl von Einssein (Oneness) oder Gewahrsein und dem sogenannten State of Bliss.
Es gibt aber durchaus auch Menschen die währenddessen gar nichts fühlen. Da die Wirkung von der Wahrnehmung jedoch unabhängig ist, macht das keinen Unterschied.
Es ist auch möglich körperliche Beschwerden oder emotionale Belastungen während einer Sitzung für einen Moment noch viel intensiver zu spüren, jedoch klingt das in der Regel zum Ende einer Sitzung wieder ab. Tatsächlich kann es in wenigen Fällen auch nach einer Sitzung zu einer Art Erstverschlimmerung kommen, wie man es vielleicht schon mal aus der Homöopathie gehört hat. In diesen Ausnahmefällen kann man dann als Heilmedium nochmal nachträglich energetisch unterstützen. Ansonsten wäre es ratsam, nach einer intensiven Sitzung erst einmal Zeit bis zur nächsten verstreichen zu lassen, damit das Energiesystem sich in Ruhe neu ausrichten kann.
Prinzipiell gilt, dass jeder die volle Kontrolle über sein Energiesystem hat. Sollte es dir als Klient während einer Sitzung zu intensiv werden, denke oder sage „bitte weniger“ oder wenn du mehr fühlen möchtest „bitte mehr“. Die Absicht entscheidet, die Energie folgt der Aufmerksamkeit oder wie es im englischen heißt: „energy flows, where focus goes“. Es kann dir niemand Energie senden oder „klauen“, wenn du es nicht zulässt. So frage ich als Heilmedium meine Klienten gerne mal zu Beginn einer Sitzung, ob sie sich wirklich für die Heilenergie öffnen möchten, wenn ich das Gefühl habe, sie sind unsicher oder skeptisch und ich spüre, dass die Energie nicht richtig fließt.
Dementsprechend kannst du als Klient zu einer guten Heilsitzung beitragen, indem du zu Beginn für dich denkst „ich öffne mich für Heilenergie“ und dann einfach versuchst dich auf deine Atmung zu fokussieren, dich zu entspannen und generell mit einer kindlichen Neugier abwartest, was geschieht.
Es kann sein, dass du während einer Heilsitzung einschläfst. Das kannst du beruhigt zulassen, da dein Körper intuitiv weiß, was er gerade braucht und wie er die Energie am besten verarbeiten kann. Es ist aber auch möglich, dass du einen richtigen Energieschub bekommst, sodass du gar nicht mehr ruhig liegen kannst und einen Bewegungsdrang bekommst, dann geh auch diesem Gefühl instinktiv nach und lass zu, wie sich dein Körper bewegen mag. Ich hatte schon mal eine Klientin bei der ihr Körper durch die Bewegung während der Sitzung an verschiedenen Stellen geknackst hat und sie anschließend meinte, dass ihre langwierigen Verspannungen dadurch gelöst wurden. Du kannst also darauf vertrauen, dass dein Körper in dem Moment weiß, was zu tun ist.
9. Wirkung von Heilenergie
Heilung ist ein Entwicklungsprozess und muss nicht gleich bedeuten, dass eine Krankheit beendet wird. Es kann auch erst einmal eine Veränderung auf emotionaler Ebene stattfinden oder ganz unbewusst löst sich ein blockierender Glaubenssatz und erst als Folge davon stellt sich dann eine Verbesserung des körperlichen Zustands ein. Wunder können geschehen, wenn man sie gar nicht erwartet.
Da Heilung aus meiner Sicht wie gesagt eine Selbstheilung und Rückverbindung zur Seele ist, kann jeder für sich auch schon etwas tun, indem er sich bewusst entspannt.
So gibt es bereits zahlreiche Studien zur gesundheitsfördernden Wirkung von Meditation. Dabei muss man auch gar nicht zwanghaft versuchen das Gedankenkarussell zum Stehen zu bringen. Du kannst auch einfach einer geführten Meditation oder Traumreise folgen oder bewusst Entspannungsmusik hören. Musik mit einer Frequenz von 432 Hz spricht man einer besonderen Wirkung zu, bei der die Schlafqualität deutlich verbessert wird und auch das subjektive Angstempfinden gelindert werden kann.
Wenn du die Wirkung von Heilenergie selbst erfahren möchtest, lade ich dich gerne in meinen kostenlosen Starlight Circle ein.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du dabei bist!
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